Basierend auf der bedeutenden Sammlung des Plasticariums erlaubt diese Ausstellung die (Wieder-)Entdeckung dieses unverkennbaren Materials, das zum Symbol der Goldenen Sixties geworden ist. Vom Alltagsgegenstand zum Kunstobjekt: Die Farbe Orange geht Hand in Hand mit einzigartiger Formenvielfalt und verkörpert so eine sprudelnde Kreativität, die für das Atomium auf bemerkenswerte Weise in Szene gesetzt wurde.

Die Ausstellung will die Verbindung zwischen Projekten, Funktionsgegenständen sowie Kunstwerken aufweisen und erlaubt dem Betrachter den Rückblick auf den Lebensstil dieser Zeit, ihr kreatives Klima und ihre Suche nach Symbiose oder der Reaktion des Umfelds. Mit dieser Konzentration von Objekten aus orangefarbenem Plastik bietet das Atomium eine fokussierte Sicht auf unsere jüngste Vergangenheit. Niemals zuvor wurde eine solch große Zahl ausgewählter kreativer Objekte dieser Art in einem ebenso kreativen Kontext gezeigt – was schon die Ausstellung per se zu einem Kunstwerk macht.

Als Wegweiser auf der Erkundungsreise durch diese Utopie in Plastik, die die Zeit von 1960 bis 1973 kennzeichnet, dienen sechs Tafel-Installationen: Nomadic Dream, MOD’s Dream, Living Dream, Space Music Dream, Kitchen’s Dream, Office Dream. 

Diese sechs „Träume in Orange“, vorgestellt von Philippe Decelle, Kurator der Ausstellung und Gestalter des Plasticariums, bieten einen persönlichen und zugleich poetischen Blick auf die Konsumgesellschaft der 60er und 70er Jahre. Treten Sie ein in die utopische Welt aus Plastik.