Hideki Shirakawa

Hideki Shirakawa

geboren am 20. 08. 1936, Tokyo (J)

Einer der drei Väter der “Leitfähigen Polymere”
bzw. “Polymer-Metalle”.

Inhaber zahlreicher Ehrungen und Auszeichnungen.

Nobelpreis in Chemie, mit Alan Heeger und Alan MacDiarmid, 2000
“Für die Entdeckung und Entwicklung von leitfähigen Polymeren”

 

1957 Beginn des Studiums am Tokyo Institute of Technology (J).
1961 Master of Chemical Engineering, Tokyo Institute of Technology
1966 Promotion in Chemical Engineering und Forschungsassistent am Tokyo Institute of Technology. Arbeiten über die Polymerisation von Polyacetylen.
1975 Macht Alan MacDiarmid, Gastprofessor am Tokyo Institute of Technology, mit Polyacetylen bekannt.
1976 Postdoc bei Alan MacDiarmid am Chemie-Department der Universität von Pennsylvania, Philadelphia (USA).
1977 Mit A. Heeger und Alan MacDiarmid: Bahnbrechende Veröffentlichung über Dotierung von Polyacetylen. (Phys. Rev. Lett., 39, 1098 (1977)).
1979 Wechsel an die Universität Tsukuba (J).
1982 “Full Professor” an der Universität Tsukuba
1991 Direktor des Science and Engineering Departments an der Graduate School der Universität Tsukuba.
2000 Nobelpreis in Chemie, gemeinsam mit Alan Heeger und Alan MacDiarmid.
2001 Emeritierung

Hideki Shirakawa erarbeitete, zusammen mit Alan MacDiarmid (Chemiker) und Alan Heeger (Physiker) die Grundlagen für die neue Substanzklasse der elektrisch leitfähigen Polymere, die man auch als polymere Metalle bezeichnen kann. Der Anteil Hideki Shirakawas bezieht sich hauptsächlich auf die Untersuchung der Polymerisation von Actylen zu Polyacetylen mit Ziegler-Katalysatoren. Hierbei ist es wichtig, orientiertes, fibrillares Material zu erhalten. Dies wurde durch Auswahl geeigneter Katalysatoren, aber auch z. B. durch Polymerisation in flüssigkristalliner Phase erreicht.

Literatur:

[1] URL: http://nobelprize.org/nobel_prizes/chemistry/laureates/2000/shirakawa-autobio.html
[2] URL: http://chem.ch.huji.ac.il/history/shirakawa.htm
[3] URL: http://en.wikipedia.org/wiki/Hideki_Shirakawa
Günter Lattermann (2008)